Fahrradsalzschutz bzw. Korrosionsschutz im Winter beschreibt Maßnahmen, mit denen du dein Fahrrad vor Streusalz, Nässe und Rost schützt, damit Rahmen und Komponenten langfristig funktionsfähig bleiben.
Fahrradsalzschutz und Korrosionsschutz im Winter werden oft unterschätzt, sind aber entscheidend dafür, wie lange dein Rad zuverlässig bleibt. Sobald Streudienste aktiv sind, landet Streusalz nicht nur auf der Fahrbahn, sondern auch an Rahmen, Gabel, Kette, Schaltung und Bremsen. In Verbindung mit Feuchtigkeit wirkt Salz stark korrosiv und kann Metallteile angreifen. Das zeigt sich zunächst an Flugrost, später können Schrauben festgammeln, Lager rau laufen oder Komponenten schneller verschleißen. Ein guter Schutz beginnt daher schon vor der Fahrt. Du kannst Rahmen und Anbauteile mit geeigneten Pflegesprays oder Wachs behandeln, die einen dünnen Schutzfilm bilden und verhindern, dass Salz und Schmutz direkt am Metall haften bleiben. Besonders anfällig sind freiliegende Schrauben, Kette, Ritzel und Schaltwerk. Nach Fahrten auf nassen Salzstraßen solltest du dein Fahrrad nach Möglichkeit kurz mit klarem Wasser abspülen, damit Salz und Dreck gar nicht erst eintrocknen. Anschließend ist es wichtig, das Rad etwas trocknen zu lassen und die Kette neu zu schmieren. Hier eignen sich eher etwas dickere Schmiermittel oder spezielle Winter-Öle, die länger auf der Kette haften bleiben. Achte darauf, dass du keine aggressiven Reinigungsmittel verwendest, die Dichtungen und Lager angreifen könnten. Auch der Einsatz von Schutzblechen verringert die Salzbelastung erheblich, weil deutlich weniger Spritzwasser an Antrieb und Rahmen gelangt. Wenn du dein Rad regelmäßig im Winter nutzt, lohnt es sich, einmal im Jahr eine gründliche Kontrolle von Lagern, Bowdenzügen und Bremsen einzuplanen, um Korrosionsschäden frühzeitig zu erkennen.
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