Kette
Verbindendes Glied im Antrieb zwischen Kettenblatt und Ritzel.
Was bedeutet Kette?
Die Fahrradkette ist ein zentrales Bauteil des Antriebs. Sie überträgt die Tretkraft vom vorderen Kettenblatt zur Kassette am Hinterrad und sorgt dafür, dass du effizient vorankommst. Moderne Ketten bestehen aus mehreren hundert Gliedern und sind je nach Schaltung unterschiedlich breit – etwa für 8-, 9-, 10-, 11- oder 12-fach Systeme. Je feiner die Abstufung, desto schmaler und präziser muss die Kette sein.
Regelmäßige Pflege ist entscheidend: Eine trockene oder verdreckte Kette verschleißt nicht nur schneller, sondern führt auch zu schlechterem Schaltverhalten und erhöhtem Widerstand. Ich reinige meine Kette etwa alle 200 km und öle sie nach jeder Regenfahrt – das hat sich im Alltag absolut bewährt.
Kettenverschleiß lässt sich mit einer Kettenlehre zuverlässig messen. Eine gelängte Kette schädigt Ritzel und Kettenblatt und sollte rechtzeitig ersetzt werden. Wer frühzeitig wechselt, verlängert die Lebensdauer des gesamten Antriebs deutlich.
Praxistipps
- Reinige und öle die Kette regelmäßig, besonders nach Regen oder Offroad-Einsätzen.
- Verwende eine Kettenmesslehre, um den Verschleiß rechtzeitig zu erkennen.
- Eine gut gepflegte Kette läuft leiser und schaltet zuverlässiger.
- Nutze das passende Öl: trockenes Schmiermittel für Sommer, feuchtes für Regenwetter.
- Ketten nicht entfetten und dann trocken lassen – das fördert Rostbildung.
Alternative Bezeichnungen
- fahrradkette
- antriebskette
- schaltkette
- kettenglieder
- kette fahrrad