Hydraulikbremsen entlüften – so geht’s Schritt für Schritt
Wenn der Bremshebel schwammig ist oder fast bis zum Lenker gezogen werden muss, dann ist Luft im System. In so einem Fall hilft nur noch eins: Du musst deine Hydraulikbremse entlüften. Das geht auch zuhause, wenn du ein bisschen Geduld mitbringst und das richtige Werkzeug hast. In dieser Anleitung zeige ich dir, wie du systematisch vorgehst und was du beachten musst, damit deine Bremse wieder sauber packt.
Ich habe schon viele Bremsen entlüftet – ob nach einer langen Trail-Abfahrt, beim Aufbau eines neuen Bikes oder einfach, weil der Hebel plötzlich weich wurde. Glaub mir, eine schwammige Bremse kann auf dem Trail gefährlich werden. Umso wichtiger ist es, dass du weißt, wie du Luft aus dem System bekommst und die Bremse wieder in Topform bringst. Gerade bei steilen Abfahrten oder im Straßenverkehr musst du dich auf deine Bremse verlassen können – da darf es keine Kompromisse geben.
In diesem Artikel erfährst du, welche Werkzeuge du brauchst, wie du deine Werkstatt vorbereitest und welche typischen Fehler du vermeiden solltest. Schritt für Schritt gehen wir gemeinsam durch den Entlüftungsprozess – mit Praxistipps aus der Werkstatt und echten Erfahrungen. Also: Ran an die Bremse, lass uns loslegen!
Bevor du loslegst, hier ein paar wichtige Hinweise: Beim Entlüften einer Hydraulikbremse ist Präzision gefragt – Fehler können schnell zu einer nicht funktionierenden Bremse führen. Deshalb: Lies die Anleitung gründlich, arbeite konzentriert und lass dir Zeit.
Achtung: Was beim Entlüften schiefgehen kann
- 🔺 Bremsflüssigkeit kann den Lack deines Rads angreifen – unbedingt darauf achten, dass nichts auf den Rahmen oder die Bremsscheiben tropft.
- 🔺 Luftblasen im System führen zu schwammigem Hebelgefühl – beim Entlüften wirklich alle Blasen aus dem System drücken!
- 🔺 Falsche Bremsflüssigkeit kann das komplette Bremssystem beschädigen – immer prüfen, ob Mineralöl oder DOT benötigt wird.
- 🔺 Beim Öffnen des Entlüftungsventils kann Bremsflüssigkeit herausspritzen – Schutzbrille und Handschuhe tragen!
- 🔺 Nach dem Entlüften unbedingt die Funktion der Bremse testen – niemals einfach losfahren, bevor du sicher bist, dass die Bremse packt!
Was du zum Entlüften brauchst

Eine gute Vorbereitung ist das A und O, wenn du deine Hydraulikbremse entlüftest. Warum? Ganz einfach: Beim Entlüften geht es darum, Luft aus dem System zu bekommen – und das klappt nur, wenn du konzentriert und ohne Hektik arbeitest. Wenn dir während des Entlüftungsvorgangs auffällt, dass dir ein Werkzeug fehlt, kannst du nicht einfach mal kurz pausieren – denn dann könnten neue Luftblasen ins System kommen. Deshalb gilt: Leg dir vor dem Start alle benötigten Teile griffbereit zurecht. Ich hab mir dafür eine kleine Box zusammengestellt, in der ich alles finde – von der Spritze bis zum Tuch.
- 1Entlüftungskit (passend zum Bremssystem)
- 2Bremsflüssigkeit (Mineralöl oder DOT, je nach Hersteller)
- 3Sechskantschlüssel (meist 2,5 bis 5 mm)
- 4Kreuzschlitz- oder Schlitzschraubendreher (je nach Bremshebel)
- 5Kabelbinder oder Gummibänder zum Fixieren
- 6Sauberes Tuch, Einmalhandschuhe und Bremsenreiniger
Expert-Tipp: Wenn du zum ersten Mal entlüftest, arbeite am besten an der Vorderbremse. Da kommst du leichter ran und lernst das Prinzip schneller.
Auch der Arbeitsplatz selbst ist wichtig: Stell dein Fahrrad so auf, dass du stabil und in Ruhe arbeiten kannst. Ein Montageständer ist hier Gold wert, weil du das Rad auf die richtige Höhe bringen und die Bremshebel waagerecht ausrichten kannst. Wenn du keinen Montageständer hast, lehn das Rad sicher an eine Wand und achte darauf, dass es nicht kippen kann. Bremsflüssigkeit ist aggressiv – ein Tuch oder eine Unterlage schützt den Boden vor Flecken. Außerdem: Zieh Handschuhe an! Ich hab schon erlebt, wie Bremsflüssigkeit in kleine Wunden zieht und höllisch brennt. Auch Kleidung, die was abkann, ist keine schlechte Idee – ein Spritzer hier und da passiert schnell mal.
Wenn alles vorbereitet ist, kannst du konzentriert Schritt für Schritt arbeiten, musst nicht zwischendurch abbrechen und reduzierst das Risiko, dass dir beim Entlüften ein Fehler unterläuft. Mit einer guten Vorbereitung bist du auf der sicheren Seite – und deine Bremse bremst wieder wie neu.
Vorbereitung: Arbeitsplatz und Bremse vorbereiten

Bevor du mit dem Entlüften loslegst, solltest du dir die Zeit nehmen, deinen Arbeitsplatz optimal vorzubereiten. Das spart Stress, verhindert Unfälle und sorgt dafür, dass die Entlüftung sauber und effizient abläuft. Stelle dein Fahrrad so auf, dass du entspannt an den Bremssattel und den Bremshebel herankommst. Ein Montageständer ist hier extrem hilfreich – er hält dein Bike sicher, erlaubt es dir, die Bremshebel waagrecht auszurichten und erleichtert die Arbeit ungemein. Falls du keinen Montageständer hast, kannst du dein Fahrrad auch vorsichtig an eine Wand lehnen – wichtig ist, dass es stabil steht und nicht kippen kann.
Achte darauf, dass das Entlüftungsventil der Bremse der tiefste Punkt im System ist. So können die Luftblasen beim Entlüften zuverlässig nach oben aufsteigen und entweichen. Der Bremshebel sollte waagrecht ausgerichtet sein, damit keine Luft in der Leitung hängen bleibt. Wenn du diesen Punkt vernachlässigst, kann es passieren, dass deine Bremse nach dem Entlüften immer noch schwammig ist – also lieber genau arbeiten!
- ⚠ Bremshebel so ausrichten, dass der Entlüftungsanschluss nach oben zeigt.
- ⚠ Laufräder entfernen – schützt die Bremsscheiben vor Bremsflüssigkeit.
- ⚠ Bremskolbenblock oder alte Karte zwischen die Beläge stecken – verhindert, dass die Kolben beim Entlüften zusammengedrückt werden.
- ⚠ Bremssattel und Bremshebel gründlich mit einem Tuch abwischen – saubere Arbeitsfläche ist Pflicht.
Expert-Tipp: Wenn du beim Entlüften alleine bist, kannst du den Bremshebel mit einem Kabelbinder fixieren. So bleibt der Hebel in der richtigen Position und du hast beide Hände frei für die Arbeit am Bremssattel.
Zieh dir unbedingt Handschuhe an – Bremsflüssigkeit ist aggressiv und kann die Haut reizen. Auch Kleidung, die ein paar Spritzer abkann, ist sinnvoll. Denk dran: Eine saubere Arbeitsumgebung, die richtige Position des Fahrrads und eine sorgfältige Vorbereitung machen den Unterschied – und helfen dir, das Entlüften sicher und effektiv durchzuführen.
Hersteller-Übersichten: Offizielle Anleitungen für deine Hydraulikbremse
Bevor du loslegst: Jede Bremsanlage hat ihre eigenen Besonderheiten – von der Art der Bremsflüssigkeit bis zum Aufbau der Entlüftungsventile. Die offizielle Anleitung deines Herstellers ist die beste Quelle für alle Details. Dort findest du auch wichtige Informationen zu Drehmomenten, speziellen Werkzeugen und Sicherheitsaspekten. Verlass dich nicht nur auf allgemeine Tipps – informiere dich immer auch direkt bei der Quelle!
Hier findest du die offiziellen Übersichtsseiten der wichtigsten Hersteller – mit Anleitungen, technischen Daten und hilfreichen Tipps zum Entlüften und Warten deiner Bremse:
- Shimano Service Instructions (SI) – Offizielle Anleitungen für Shimano-Bremsen
- SRAM Service Hub – Alle Anleitungen, Tipps und Videos für SRAM-Bremsen
- Magura Service Produkte – Übersicht über Magura-Bremsen, Kits und Anleitungen
- Tektro Support – Technische Daten, Anleitungen und Videos
- Formula Manuals – Alle Handbücher und Serviceanleitungen für Formula-Bremsen
Expert-Tipp: Wenn du nicht sicher bist, welche Bremse du hast, schau auf die Beschriftung am Bremssattel oder am Hebel. Die genaue Modellbezeichnung hilft dir, die passende Anleitung zu finden. Und ganz wichtig: Immer nur die empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden – DOT und Mineralöl dürfen nicht gemischt werden!
Hydraulikbremse entlüften – die Schritt-für-Schritt-Anleitung
Jetzt wird’s ernst. Je nach Bremssystem kann sich die Vorgehensweise etwas unterscheiden, aber grundsätzlich läuft es so ab:
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1Spritze vorbereiten
Füll die Spritze mit der passenden Bremsflüssigkeit (achte auf DOT oder Mineralöl!) und zieh alle Luftblasen vorsichtig raus. Am besten hältst du die Spritze schräg, klopfst leicht dagegen und drückst die Luft über den Kolben heraus. Den Schlauch sicher auf die Spritze stecken – er muss stramm sitzen, damit keine Luft gezogen wird.
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2Entlüftungsschraube öffnen
Steck den Schlauch auf das Entlüftungsventil am Bremssattel und öffne die Schraube leicht mit dem passenden Sechskantschlüssel oder Schraubendreher. Achtung: Nicht zu weit öffnen, sonst könnte Bremsflüssigkeit unkontrolliert austreten.
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3Flüssigkeit durchdrücken
Jetzt langsam und gleichmäßig drücken – von unten nach oben. So schiebst du die alte, eventuell luftbelastete Flüssigkeit aus dem System. Oben am Bremshebel sollte die alte Flüssigkeit samt Luftblasen austreten. Tipp: Nicht zu fest drücken, um Überdruck zu vermeiden – gleichmäßiger Druck ist entscheidend.
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4Luftblasen beobachten
Während du drückst, immer wieder leicht an den Schlauch, den Hebel und den Bremssattel klopfen. So lösen sich kleine Luftblasen, die sonst im System bleiben könnten. Geduld ist hier wichtig – lieber ein paar Minuten länger klopfen, als später mit schwammigem Hebel fahren!
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5Auffangbehälter oben
Falls dein Bremssystem einen Trichter am Bremshebel hat: Fülle ihn mit frischer Bremsflüssigkeit und warte, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Der Trichter hilft, das System luftfrei zu bekommen – lass den Trichter also so lange wie nötig drauf, bis die Flüssigkeit klar und blasenfrei ist.
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6System schließen
Wenn keine Luft mehr austritt: Schlauch vom Bremssattel abziehen und Entlüftungsschraube vorsichtig wieder schließen. Den Trichter am Hebel entfernen, Deckel draufschrauben und alles sauber abwischen. Prüfe zum Schluss noch einmal, ob der Bremshebel ein straffes Gefühl hat – wenn ja, bist du fertig!
Wichtig: Verwende immer nur die empfohlene Bremsflüssigkeit für dein System. DOT und Mineralöl dürfen niemals gemischt werden – das kann zu einem kompletten Ausfall der Bremse führen!
Nachkontrolle und Funktionstest

Nach dem Entlüften kommt der spannende Moment: Funktioniert die Bremse wieder wie sie soll? Nimm dir Zeit für die Nachkontrolle – sie entscheidet darüber, ob du sicher unterwegs bist. Hier erfährst du nicht nur, was du prüfen musst, sondern auch, woran du erkennst, wenn etwas nicht stimmt.
- Hebelgefühl prüfen: Drück den Bremshebel mehrfach durch. Er sollte sich straff und direkt anfühlen, ohne zu „versacken“. Wenn der Hebel weich bleibt oder erst spät Druck aufbaut, ist noch Luft im System – dann musst du die Entlüftung wiederholen. Achte auch auf ein „Pumpen“-Gefühl: Wenn der Hebel erst nach mehrfachem Ziehen fest wird, ist ebenfalls noch Luft drin.
- Beläge kontrollieren: Schau auf die Bremsbeläge, während du den Hebel betätigst. Die Beläge sollten sich gleichmäßig bewegen und nach dem Loslassen sauber zurückgehen. Bleiben sie an der Scheibe kleben, deutet das auf verunreinigte Kolben, zu viel Flüssigkeit oder verschmutzte Beläge hin. Einseitig anliegende Beläge weisen auf verklemmte Kolben hin.
- Bremsscheibe gelangt ist. Wenn die Scheibe schmierig aussieht oder einen öligen Film hat, sofort mit Bremsenreiniger reinigen. Quietschende Bremsen und verringerte Bremsleistung sind typische Anzeichen für eine verunreinigte Scheibe. Bremsscheiben prüfen: Kontrolliere, ob Bremsflüssigkeit oder Fett auf die
- Hebel mehrfach ziehen: Betätige den Hebel kräftig mehrmals. Ein knarzendes Geräusch kann auftreten, wenn sich die Kolben setzen – das ist normal. Bleibt der Hebel nach mehreren Zügen immer noch schwammig, liegt wahrscheinlich noch Luft im System. Fühlt sich der Druckpunkt dagegen direkt und fest an, ist die Bremse bereit.
Expert-Tipp: Wenn du beim Prüfen merkst, dass die Bremse „schwimmt“ oder nicht gleichmäßig zupackt, kann ein leichter Schlag auf den Bremshebel helfen, letzte Luftblasen zu lösen. Ansonsten: lieber noch einmal entlüften, bevor du auf Tour gehst – eine nicht sauber entlüftete Bremse kann gefährlich werden!
Wenn alles passt, baue das Laufrad wieder ein, achte auf den korrekten Sitz der Achse und zieh alle Schrauben mit dem richtigen Drehmoment an. Danach: Bremse vorsichtig einbremsen – mehrere Bremsungen bei geringer Geschwindigkeit, bis die volle Bremsleistung wieder da ist. Erst dann bist du wirklich startklar!
Tipps aus der Werkstatt
Hier noch ein paar Hinweise, die dir die Arbeit erleichtern können:
- Arbeite sauber und nimm dir Zeit – Hektik sorgt nur für Dreck und Luft im System.
- Leg dir ein altes Laken oder Küchenpapier unter das Rad – schützt Boden und Kleidung.
- Wenn du keine zweite Person zum Halten hast: Mit Kabelbindern kannst du Bremshebel fixieren.
- Beim ersten Mal ruhig an einem alten Rad üben – das nimmt den Druck raus.
Und denk dran: Wenn du dir unsicher bist, lieber einmal in der Werkstatt fragen. Eine gut funktionierende Bremse ist das A und O.
Häufige Fragen zum Entlüften von Hydraulikbremsen
Wie oft muss ich die Hydraulikbremse entlüften?
Das hängt von der Nutzung ab. Bei häufigem Einsatz oder schwammigem Hebelgefühl etwa einmal pro Jahr. Rennfahrer entlüften oft alle paar Monate, um maximale Bremsleistung sicherzustellen.
Was passiert, wenn Luft im System bleibt?
Wenn Luftblasen im Hydrauliksystem bleiben, fühlt sich der Bremshebel schwammig an, der Druckpunkt wandert, und die Bremsleistung lässt nach. Das kann gefährlich werden – gerade bei schnellen Abfahrten oder Notbremsungen. Eine gut entlüftete Bremse ist sicherer und zuverlässiger.
Kann ich auch ohne Entlüftungskit entlüften?
Es ist möglich, aber sehr umständlich und fehleranfällig. Ohne Kit riskierst du, dass Luft im System bleibt oder Bremsflüssigkeit ausläuft. Mit einem passenden Entlüftungskit, bestehend aus Spritze, Schlauch und Adapter, wird die Arbeit deutlich einfacher und sicherer.
Was kostet ein Entlüftungskit für Fahrradbremsen?
Ein einfaches Kit kostet etwa 15–30 Euro, abhängig von Hersteller und Lieferumfang. Für häufige Wartung oder mehrere Bikes lohnt sich ein hochwertiges Set. Achte darauf, dass es zur verwendeten Bremsflüssigkeit (DOT oder Mineralöl) passt.
Wie erkenne ich, dass meine Hydraulikbremse entlüftet werden muss?
Ein weicher, schwammiger Bremshebel, ein wandernder Druckpunkt oder nachlassende Bremskraft sind klare Anzeichen. Auch Geräusche beim Bremsen oder starkes Durchziehen des Hebels ohne sofortige Wirkung deuten auf Luft im System hin. Spätestens dann ist es Zeit für eine Entlüftung.
Kann ich verschiedene Bremsflüssigkeiten (DOT und Mineralöl) mischen?
Nein – auf keinen Fall! DOT und Mineralöl haben unterschiedliche chemische Eigenschaften und dürfen niemals gemischt werden. Falsche Bremsflüssigkeit kann die Dichtungen im Bremssystem angreifen und die Bremse unbrauchbar machen. Immer die vom Hersteller vorgeschriebene Flüssigkeit verwenden.
Was mache ich, wenn der Bremshebel nach dem Entlüften immer noch schwammig ist?
Prüfe, ob das Entlüftungsventil korrekt geschlossen wurde und alle Schritte sauber durchgeführt wurden. Klopfe die Leitungen vorsichtig ab, um Restluft zu lösen. Wenn das nicht hilft: Noch einmal entlüften. Manchmal sitzt eine Luftblase hartnäckig – Geduld ist hier wichtig.
Wie lange dauert es, eine Hydraulikbremse zu entlüften?
Je nach Erfahrung und Bremssystem etwa 20 bis 40 Minuten. Anfänger:innen sollten etwas mehr Zeit einplanen. Mit Vorbereitung und sorgfältigem Arbeiten solltest du insgesamt etwa eine Stunde für das Entlüften einplanen.
Welche Anzeichen deuten auf verunreinigte Bremsflüssigkeit hin?
Dunkle oder trübe Farbe, ungewöhnlicher Geruch oder Bläschenbildung in der Flüssigkeit sind typische Warnzeichen. Auch eine nachlassende Bremsleistung, besonders bei längeren Abfahrten, kann auf gealterte Bremsflüssigkeit hindeuten. Wenn du Zweifel hast: Bremsflüssigkeit wechseln und System neu entlüften.
Wie lagere ich Bremsflüssigkeit richtig?
Lagere Bremsflüssigkeit immer kühl, trocken und gut verschlossen – idealerweise in der Originalverpackung. DOT-Fluid zieht Feuchtigkeit an, also Flaschen nach Anbruch bald aufbrauchen. Nicht in der Nähe von Lebensmitteln oder in warmen Räumen aufbewahren!
Kann ich Hydraulikbremsen selbst reparieren oder sollte ich lieber in die Werkstatt?
Viele Wartungsarbeiten wie Entlüften, Bremsbeläge wechseln oder Bremsleitungen kürzen kannst du selbst durchführen – mit etwas Geduld, dem richtigen Werkzeug und einer guten Anleitung. Für komplexe Reparaturen wie Kolbenwechsel oder Dichtungsreparaturen solltest du eine Werkstatt aufsuchen, vor allem aus Sicherheitsgründen.