Fahrradparadies Alcudia – Warum Mallorca perfekt für deinen Radurlaub ist
Bock auf Sonne, Meer und epische Radtouren? Dann pack dein Bike ein und ab nach Alcudia! Der Ort im Norden von Mallorca ist 'ne echte Goldgrube für alle, die aktiv unterwegs sein wollen – egal ob mit dem Rennrad oder Gravelbike. Ich war letztes Jahr da und spoiler: Ich hätte direkt länger bleiben können! In diesem Beitrag zeig ich dir, warum Alcudia perfekt für deinen Radurlaub ist – mit meinen besten Tipps für Strecken, Ausrüstung und Relaxen danach.
Warum Alcudia für Radfahrer:innen ideal ist

Alcudia ist wie ein Spielplatz für Bikes: flache Landstraßen, kurvige Bergpässe und Küstenrouten mit Wow-Effekt. Das Klima ist richtig angenehm – frühlingshaft im März, aber nie zu kalt. Die Straßen? Super gepflegt, wenig Verkehr. Vor allem die kleineren Landstraßen sind mega chillig zu fahren. Und das Beste: Nach jeder Tour wartet irgendwo 'ne chillige Bar mit Blick aufs Meer und 'nem eiskalten „Aquarius“. Oder Ensaimada, wenn du eher auf Süßes stehst.
Geografisch liegen die Balearen ideal für Sonnenhungrige: Kaum 2 bis 2,5 Flugstunden von vielen deutschen Flughäfen entfernt, bist du schnell im Frühling – während daheim noch graue Wolken hängen. Die Verbindung aus kurzer Anreise und mediterranem Klima macht Mallorca zu einem der beliebtesten Radreiseziele Europas.
Wettertechnisch punktet die Insel mit 300 Sonnentagen im Jahr. Im März bis Mai liegt die Tagestemperatur meist angenehm bei 18–24 °C – perfekt fürs Radfahren. Selbst im Herbst ist das Meer noch warm genug für ein erfrischendes Bad nach der Tour.
Die Botanik ist ein Traum: blühende Mandelbäume im Frühling, würzige Pinienwälder, duftende Orangenhaine und uralte Olivenbäume. Wer offen für Natur ist, bekommt hier nicht nur sportlich was geboten, sondern auch fürs Auge und die Seele.
Meine Top-Routen rund um Alcudia
- Cap Formentor: Klassiker! Viele Kurven, mega Ausblicke. Sonnenaufgang hier? Magisch! Du fährst durch Pinienwald und Tunnel bis zum Leuchtturm – Postkarten-Panorama inklusive. Meine Empfehlung: Nimm dir wirklich Zeit für die Landschaft und den Ausblick – am besten früh morgens. Die Straße gehört dir fast allein. Aber Achtung: Die Anlegestelle der Ausflugsschiffe ist meistens überlaufen – da lohnt es sich nicht zu stoppen.
- Runde um den Puig de Randa: Gechillter Anstieg, aber oben fühlst du dich wie der King der Insel. Auf dem Gipfel hast du eine 360°-Aussicht, die dir den Atem raubt. Perfekt für eine kleine Pause mit Aussicht.
- Sa Calobra: Wenn du dich quälen willst. Harte Steigung, aber lohnt sich sowas von! 26 Serpentinen, runter und wieder hoch – und das in einer dramatischen Schlucht. Muss man einmal gemacht haben.
- Alcudia – Lluc: Rein in die Serra de Tramuntana, mit langen Anstiegen und schattigen Wäldern. Das Kloster Lluc ist nicht nur spirituell ein Highlight, sondern auch eine top Location für eine Kaffeepause.
- Port de Pollença Rundtour (gpx unten): Gemütlich ausrollen mit Blick aufs Wasser. Ideal für den "letzten Tag" oder wenn du einfach nur entspannt cruisen willst. Perfekt zum Fotografieren und genießen.
- Große Rundtour über 120 km (gpx unten): Für alle, die richtig Strecke machen wollen – mit Bergen, Küste und Traumstraßen! Du bekommst alles: Weite Felder, alte Dörfer, knallblauen Himmel – und das Gefühl, Mallorca komplett erlebt zu haben.
🚴♂️ Warum diese Routen Laune machen? Weil sie genau die richtige Mischung aus Herausforderung, Landschaft und Fahrspaß bieten. Egal ob du Höhenmeter sammelst oder einfach am Meer entlangrollst – jede Strecke hat ihren eigenen Charakter.
🌟 Highlights, die du nicht verpassen solltest: Ein Sonnenaufgang am Cap Formentor, ein Espresso im Klosterhof von Lluc, das erste kalte Getränk nach Sa Calobra, der Blick vom Randa-Gipfel und der entspannte Roll-Out an der Bucht von Alcúdia.
📍 GPX-Tour: Rundkurs Alcúdia – Port de Pollença (46 km)
Diese ca. 46 km lange Rundtour startet direkt in Alcúdia und führt dich über Port de Pollença entlang der Küste und durchs sanfte Hinterland. Die Strecke eignet sich perfekt für eine halbtägige Ausfahrt mit tollen Ausblicken und wenig Verkehr.
- Start/Ziel: Alcúdia Zentrum
- Unterwegs: Port de Pollença, Küstenstraßen, kleine Anstiege
- Fahrzeit: ca. 2–3 Stunden je nach Tempo
- Geeignet für: Rennrad, Gravelbike, sportliche Tourenfahrer:innen
- Download: GPX-Datei herunterladen

🚴 Große Inselrunde ab Alcúdia (122 km)
Diese 122 km lange Rundtour startet und endet in Alcúdia und führt dich auf eine der abwechslungsreichsten Tagesrouten der Insel. Nach dem Einrollen entlang der Küste geht es hinein ins hügelige Inland, vorbei an kleinen Dörfern und Olivenhainen. In der Serra de Tramuntana sammelst du Höhenmeter, bevor du auf gut ausgebauten Straßen mit Rückenwind zurückrollst.
- Distanz: ca. 122 km
- Höhenmeter: ca. 1.274 hm
- Typ: Rundtour mit Start/Ziel in Alcúdia
- Level: sportlich-ambitioniert
- Download: GPX-Datei herunterladen

Highlights: Küstenblicke, einsame Straßen im Inselinneren, Anstiege in der Serra de Tramuntana, typisch mallorquinische Dörfer.
Mein Tipp: Früh starten, ausreichend Wasser und Snacks mitnehmen, Sonnencreme nicht vergessen. Ideal auch für Gruppenfahrten oder längere Solo-Tage.
Beste Reisezeit für deinen Bike-Trip
Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis Oktober) sind ideal. Es ist warm, aber nicht zu heiß, und die großen Touri-Massen sind weg. Ich war im April da und hatte konstant 20 Grad – perfekt für lange Ausfahrten.
Typisches Wetter: Im Frühling erwarten dich milde Temperaturen zwischen 16 und 24 °C, oft mit Sonne satt. Aber: Es kann auch regnen – meist nur kurze Schauer, aber ein leichter Regenschutz gehört unbedingt ins Gepäck. Die Winde können je nach Lage spürbar sein, was sowohl Frische bringt als auch Körner kostet.
Wassertemperaturen: Das Meer ist im Frühjahr meist noch kühl – zwischen 14 und 17 °C. Schwimmen ist möglich, aber nur mit Neoprenanzug oder für Hartgesottene. Die beste Erfrischung bleibt da oft ein kühles Getränk nach der Tour.
Wichtig zu wissen: Gerade in der Vorsaison haben viele andere Tourismusangebote noch geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet. Wenn du also im März oder frühen April kommst, dann solltest du wissen: Das ist ein reiner Radurlaub. Bars, Restaurants und Freizeitangebote abseits des Radsports starten oft erst ab Ostern richtig durch.
Bike & Stuff: Was du brauchst
Bringst du dein eigenes Bike mit? Nice! Aber auch vor Ort gibt's richtig gute Verleiher. Egal ob Carbon-Rennrad oder E-Gravelbike – alles am Start. Achte auf:
- Gute Bremsen – bergab willst du safe ankommen.
- Trinkflasche + Riegel – die Sonne ballert ordentlich.
- Passende Kleidung – Zwiebellook ist dein Freund.
- Navis oder App – ich hab Komoot genutzt, war super.
- Sonnencreme nicht vergessen. Ernsthaft.
MTB oder Rennrad?
Rennrad ist hier King – keine Frage. Die Straßen sind top asphaltiert, der Verkehr überschaubar und die Routen abwechslungsreich. Wer gerne Höhenmeter sammelt und auf Tempo steht, ist mit dem Rennrad perfekt ausgestattet. Gerade Klassiker wie Cap Formentor oder die große Rundtour lassen sich damit optimal fahren.
Aber: Ich hatte auch mein Gravelbike dabei – und ehrlich? Es hat sich mehr als gelohnt. Ich bin spontan auf Schotterwege abgebogen, durch Olivenhaine gerollt und hab versteckte Aussichtspunkte entdeckt, die du mit dem Rennrad eher auslässt. Besonders geil war 'ne Mischung aus Küstenroute und schmalen Feldwegen Richtung Campanet. Wenn du flexibel bleiben willst und Bock auf Abwechslung hast, dann ist das Gravelbike definitiv die bessere Wahl.
MTB? Nur bedingt. In Alcudia selbst findest du kaum echte Trails. Wenn du aber gezielt in die Tramuntana willst, z. B. bei Lluc oder südlich von Sóller, dann macht ein MTB wieder Sinn. Für die Region rund um Alcudia reicht aber meist ein gut bereiftes Gravelbike.
🔎 Du bist unsicher, was zu deinem Fahrstil passt? Dann schau dir unbedingt unseren Guide „MTB oder Gravelbike – Finde das perfekte Bike für deinen Fahrstil“ an. Dort bekommst du alle Vor- und Nachteile auf einen Blick.
Chillmodus: Strand und Recovery
Nach der Tour einfach in die Wellen springen? Yes please! Der Strand von Alcudia ist fein, sauber und super geeignet für faule Nachmittage. Ich hab fast jeden Tag mit einem kalten Drink dort ausklingen lassen. Es gibt Strandcafés, SUP-Verleih, Sonnenliegen – und alles ist entspannt und nicht überlaufen.
Aber: Wenn du im Frühling zum Radfahren kommst, ist das Meer oft noch ziemlich frisch – je nach Monat zwischen 14 und 18 °C. Baden ist dann eher was für Hartgesottene oder mit Neo. Ab Ende April wird’s langsam angenehmer, aber echtes Badewetter beginnt meist erst im Mai. Dafür hast du den Strand fast für dich allein.
Ideal ist der Strand also nicht während der besten Bike-Saison – zumindest nicht zum klassischen Baden. Was aber immer geht: barfuß im Sand laufen, die Beine im Wasser abkühlen oder einfach in der Sonne chillen und den Tag revue passieren lassen. Gerade nach einer langen Tour ist das ein perfekter Abschluss.
Tipp: Wenn du Erholung suchst und trotzdem aktiv bleiben willst, ist ein kleiner Strandspaziergang oder ein paar Minuten im flachen Wasser genau das Richtige für müde Waden.
FAQ: Deine Fragen zum Radurlaub in Alcudia
Wann ist das beste Wetter für Radtouren?
März bis Mai und September bis Oktober. Perfekte Temperaturen und weniger Verkehr.
Rennrad oder Gravelbike?
Rennrad ist ideal für die Straßen, Gravel für spontane Abenteuer.
Wie gut sind die Verleihräder?
Top! Moderne Rennräder, E-Bikes, MTBs – alles super gewartet.
Brauch ich 'ne App zum Navigieren?
Empfehlung: Ja! Komoot oder Strava helfen dir, dich nicht zu verfahren.
Fazit: Alcudia rockt!
Wenn du auf Radurlaub mit Stil stehst, ist Alcudia dein Spot. Top Infrastruktur, krasse Landschaften, gutes Essen und perfektes Wetter. Egal ob du allein fährst, mit Kumpels oder deiner besseren Hälfte – Alcudia liefert. Ich bin safe nächstes Jahr wieder am Start. Vielleicht sehen wir uns auf der Küstenstraße!