@Mel am 06.07.2025 in Kaufberatung

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Fahrradbeleuchtung im Vergleich – So findest du das richtige Licht für dein Bike

Ob du täglich zur Arbeit pendelst oder nur abends von der Eisdiele heimradelst – eine gute Beleuchtung ist das A und O. In diesem Guide erfährst du, was gesetzlich Pflicht ist, welche Systeme sich wirklich lohnen und wie du deine Sichtbarkeit mit wenigen Handgriffen deutlich verbesserst. Plus: meine Empfehlungen direkt aus dem Fahrradverkauf.

Was ist Pflicht? Die wichtigsten Vorschriften

Fahrrad mit gesetzeskonformer Beleuchtung bei Nacht

Die StVZO § 67 schreibt vor, dass dein Fahrrad bei Dämmerung, Dunkelheit und schlechter Sicht mit einer fest installierten Beleuchtung ausgestattet sein muss. Vorne ein weißes, hinten ein rotes Licht. Blinkende Lichter sind tabu, zugelassene Leuchten tragen ein K-Nummer-Zeichen. Reflektoren an Speichen, Pedalen und Reifen sind ebenfalls Pflicht.

Mein Tipp: Achte beim Kauf auf die Bezeichnung "StVZO-konform". Nur damit bist du auf der sicheren Seite – auch bei Kontrollen. Besonders wichtig ist das bei Akkuleuchten und E-Bikes, da hier viele Modelle zwar hell leuchten, aber keine Zulassung besitzen.

Zusatzwissen: Die K-Nummer (z. B. K 1234) ist ein amtliches Prüfzeichen. Nur Produkte mit dieser Kennzeichnung sind in Deutschland legal am Fahrrad erlaubt.

Welche Beleuchtungssysteme gibt es?

Die Auswahl ist riesig, aber letztlich gibt es drei Typen von Fahrradbeleuchtung, die sich in Alltag und Praxis bewährt haben:

Akku-Leuchten: Diese Modelle punkten mit starker Lichtleistung, moderner Optik und kabelloser Flexibilität. Viele lassen sich per USB-C oder Micro-USB bequem am Laptop oder an der Powerbank aufladen. Ideal für alle, die Wert auf Design, einfache Bedienung und flexible Montage legen. Mel würde sagen: „Der Bestseller im Laden – weil's einfach passt!“

Dynamo-Licht: Klassiker mit vielen Fans. Einmal installiert, liefert es konstant Strom – ganz ohne Nachladen. Besonders sinnvoll für Vielfahrer:innen, Pendler:innen und alle, die nie ans Aufladen denken wollen. Wer auf Nabendynamos setzt, profitiert zudem von geringem Widerstand und wartungsfreier Technik. Tipp: Bei hochwertigen Citybikes ist das oft schon serienmäßig dabei.

Batterie-Leuchten: Günstige Einsteigermodelle, meist mit Wechselbatterien. Praktisch für Gelegenheitsradler oder als Notfall-Reserve im Rucksack. Die Helligkeit ist meist geringer, die Umweltbilanz durch Einwegbatterien schlechter. Mels Meinung dazu: „Gut für den Einstieg, aber Akku ist auf Dauer smarter.“

Mels Verkaufs-Tipp: "Akkuleuchten mit Automatikmodus und Standlichtfunktion sind unsere Topseller. Besonders Modelle mit seitlicher Sichtbarkeit sorgen für Pluspunkte bei der Sicherheit – und sehen dazu noch richtig modern aus!"

Ich empfehle für Alltagsradler:innen Akkulampen mit Sensorsteuerung. Diese passen die Lichtstärke automatisch an und haben meist eine Standlichtfunktion. Bei E-Bikes wird die Beleuchtung über den Akku gespeist – hier bitte unbedingt Fachpersonal zur Nachrüstung nutzen.

Akku oder Dynamo? Die Vor- und Nachteile

Beide Systeme haben ihre Berechtigung – die Entscheidung hängt stark davon ab, wie du dein Bike nutzt. Hier ein direkter Vergleich mit echten Alltagserfahrungen:

Akku: Hohe Leuchtkraft, modernes Design, einfache Montage. Viele Modelle sind in Sekunden montiert, per USB-C aufladbar und halten 8 bis 15 Stunden. Perfekt für urbane Strecken, Radtouren oder Pendler:innen. Wichtig: rechtzeitig aufladen!

Dynamo: Stromversorgung nonstop – auch wenn du dein Ladegerät vergessen hast. Besonders in Kombination mit einem Nabendynamo ist das System wartungsarm und zuverlässig. Ideal für Vielfahrer:innen und Reiseradler:innen. Nachteil: Montage ist aufwändiger und nicht ohne Werkstatt leicht möglich.

Merkmal Akku-Licht Dynamo-Licht
Montage Sehr einfach, ohne Werkzeug Festinstallation, meist in der Werkstatt
Stromversorgung USB-Akku, mobil aufladbar Permanent durch Tretkraft
Leuchtkraft Bis 100+ Lux, oft mit Automatik Meist 30–60 Lux, konstanter Output
Flexibilität Abnehmbar, auch als Taschenlampe nutzbar Fest verbaut, nicht entfernbar
Wartung Akku regelmäßig laden Wartungsfrei bei Nabendynamo
Ideal für Stadt, Touren, Pendler:innen Vielfahrer:innen, Allwetterradler:innen

Ich sehe im Laden viele, die erst zögern, weil Akku scheinbar kompliziert klingt. Aber moderne USB-Leuchten sind alltagstauglich: Sie laden schnell, sind robust und lassen sich im Notfall sogar mit einer Powerbank versorgen. Wer sie direkt am Arbeits-PC lädt, hat nie das Problem eines leeren Lichts.

Mels Empfehlung: „Wer flexibel bleiben will, greift zum Akku. Wer maximale Sorglosigkeit möchte, fährt mit Dynamo-Licht am besten. Aber bitte: nie ohne Reserve-Rücklicht – gerade im Winter!“

Mehr Sichtbarkeit, mehr Sicherheit

Fahrradfahrer mit reflektierender Kleidung und Beleuchtung bei Nacht

Nur ein Front- und Rücklicht reicht oft nicht aus, um bei schlechtem Wetter oder in der Dämmerung wirklich aufzufallen. Zusätzliche Reflektorstreifen an Kleidung, Speichenclips, reflektierende Rucksacküberzüge oder LED-Bänder erhöhen deine Sichtbarkeit enorm – besonders im Stadtverkehr und bei Querstraßen.

Ich empfehle außerdem eine Helmbeleuchtung oder ein LED-Rückenband für Pendler:innen. Gerade beim Fahren im Stadtverkehr und an unübersichtlichen Kreuzungen sind diese Extras Gold wert.

Praxis-Tipp: Bewegte Lichtquellen werden schneller wahrgenommen. Reflektierende Hosenbänder oder LED-Clips an den Beinen helfen Autofahrer:innen dich besser zu sehen.

Mehr zum Thema Verkehrsverhalten und Sicherheit findest du auch in unserem Beitrag Wichtige Verkehrsregeln für Fahrradfahrer.

Worauf du beim Kauf achten solltest

Beim Kauf deiner Fahrradbeleuchtung gibt es ein paar entscheidende Kriterien, die du im Blick haben solltest – besonders, wenn du oft im Dunkeln oder bei wechselnden Lichtverhältnissen unterwegs bist.

1 Die Leuchte sollte unbedingt StVZO-konform sein. Nur dann ist sie legal im Straßenverkehr zugelassen und trägt die entsprechende K-Nummer.

2 Achte auf die Lux-Angabe. Je höher der Wert, desto heller das Licht. Für Stadtfahrten reichen 40 Lux, wer sportlich oder außerhalb beleuchteter Wege unterwegs ist, sollte 80 Lux und mehr einplanen.

3 Die Akku- oder Dynamo-Laufzeit ist entscheidend. Akkuleuchten sollten idealerweise mindestens 6–8 Stunden halten. Prüfe auch, ob ein Standlicht integriert ist.

4 Die Befestigung sollte werkzeugfrei und stabil sein. Besonders bei sportlicher Fahrweise ist eine sichere Halterung Pflicht, damit dein Licht nicht verrutscht oder abfällt.

5 Die Ausleuchtung sollte zu deinem Fahrstil passen. City-Fahrer:innen profitieren von breiten Lichtkegeln mit Nahfeldausleuchtung, Sportler:innen eher von punktgenauer Fernsicht.

Mels Extra-Tipp: „Achte auf Zusatzfeatures wie automatische Dämmerungserkennung, seitliche Lichtausstrahlung oder Tagesfahrlicht – damit fällst du auch bei diffusem Licht besser auf.“

Empfehlungen für Alltag, Sport und E-Bike

Alltagsrad: Kompakte USB-Leuchte mit 40–60 Lux und Clip-System. Praktisch: automatische Dämmerungserkennung, Standlichtfunktion und seitliche Sichtbarkeit. Perfekt für Pendler:innen, die schnell und sicher durch die Stadt wollen.

Sportliches Rad: Frontlicht mit 80+ Lux, breite Ausleuchtung, klar abgegrenzter Lichtkegel und optionale Helmbeleuchtung. Ideal für schnelle Trainingseinheiten bei Dämmerung oder längere Touren abseits beleuchteter Wege.

E-Bike: Beleuchtung direkt über das Bordnetz versorgt – meist mit Display-Steuerung. Achte auf Tagfahrlicht, automatische Helligkeitsanpassung und ein integriertes Bremslicht. Bei Nachrüstung unbedingt auf die Systemkompatibilität achten. Für mehr Tipps zur Stromversorgung lohnt ein Blick in unseren Artikel E-Bike Akku pflegen & Reichweite verlängern.

Mels Empfehlung: „Beim E-Bike lieber einmal professionell nachrüsten lassen – dann passt alles sauber ins System und du bekommst Zusatzfunktionen wie Bremslicht oder Fernlicht oft gleich mit.“

Montage-Tipps: So sitzt dein Licht richtig

Ein falsch montiertes Licht hilft niemandem. Achte darauf, dass der Lichtkegel etwa 10 Meter vor dir auf den Boden trifft – nicht zu hoch, nicht zu tief. Wackelnde Halterungen sind ein No-Go, denn ein zitterndes Licht nervt nicht nur dich, sondern auch alle anderen im Verkehr.

Die meisten Akkuleuchten lassen sich werkzeuglos befestigen – per Gummiband, Clip oder Schnellspanner. Ideal, wenn du dein Licht mitnehmen willst. Bei Dynamo-Licht sieht’s anders aus: Hier brauchst du oft spezielles Werkzeug, Geduld und Fingerspitzengefühl. Wenn du dich nicht traust: ab in die Werkstatt.

Mein Tipp: Immer nochmal im Dunkeln testen, ob du wirklich gut sichtbar bist. Viele unterschätzen, wie dunkel ein Parkweg ohne Beleuchtung wirklich ist. Stell dich ruhig mal ein paar Meter entfernt vor dein Rad und check den Abstrahlwinkel.

Übrigens: Wir hoffen, dass Jens oder Rene bald einen Beitrag zur fachgerechten Montage von Dynamolicht liefern – inklusive Kabelsalat und Gabelmontage. Bis dahin gilt: Keine Angst vor Kabelbindern!

Fazit

Gute Fahrradbeleuchtung ist kein Luxus, sondern Sicherheit. Investiere in klare Ausleuchtung, sichere Montage und gesetzeskonforme Technik. Ich sehe täglich, wie ein gutes Lichtsystem für Sicherheit sorgt – und wie oft Menschen sparen, wo sie nicht sollten. Mach's besser. Du wirst den Unterschied sehen.

Häufige Fragen zur Fahrradbeleuchtung

Wie viel Lux sollte mein Fahrradlicht haben?

Für den Stadtverkehr reichen 30 bis 40 Lux. Für ländliche oder unbeleuchtete Strecken sind 70 bis 100 Lux besser.

Sind Blinklichter am Fahrrad erlaubt?

Nein, laut StVZO sind nur dauerhaft leuchtende Lichter mit Zulassung erlaubt. Blinklichter dürfen nur zusätzlich getragen werden, z. B. am Rucksack.

Wie erkenne ich, ob mein Licht zugelassen ist?

Schau nach der K-Nummer auf dem Gehäuse. Sie beginnt mit einem "K" und steht für eine offizielle Zulassung in Deutschland.

Brauch ich ein Ersatzlicht?

Empfehlenswert ist es auf jeden Fall – vor allem bei Akku-Beleuchtung. Ein kleines Reserve-Rücklicht oder ein Clip-Frontlicht wiegt fast nichts, kann dir im Ernstfall aber den Heimweg sichern.

Ist seitliche Sichtbarkeit Pflicht?

Nein, aber extrem sinnvoll. Viele Unfälle passieren im Kreuzungsbereich. Reflektoren an den Speichen oder seitlich leuchtende Akkuleuchten erhöhen deine Sicherheit deutlich.

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