@Mel am 02.08.2025 in Kaufberatung

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Gravelbikes im Vergleich – Welches Modell passt zu deinem Fahrstil?

Du suchst ein Fahrrad, das sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter spaß macht? Dann ist ein Gravelbike genau das Richtige für dich. Diese Alleskönner vereinen sportliches Fahrverhalten mit Tourentauglichkeit und sind die perfekte Wahl für alle, die flexibel unterwegs sein wollen.

In diesem Artikel vergleichen wir drei spannende Modelle und zeigen dir, worauf du beim Kauf achten solltest. Egal, ob du viel auf Tour gehst, sportlich ambitioniert bist oder einfach nur ein vielseitiges Bike für den Alltag suchst – hier findest du dein passendes Gravelbike.

Was ist ein Gravelbike überhaupt?

Gravelbike auf Schotterweg – ideal für wechselndes Terrain

Gravelbikes sind die Allrounder unter den Fahrrädern. Sie erinnern optisch an Rennräder, bieten aber deutlich mehr Komfort und Robustheit – ideal für alle, die auf unterschiedlichen Untergründen unterwegs sein wollen. Asphalt, Feldweg, Schotter oder Waldweg: Ein Gravelbike macht fast alles mit.

Typisch für ein Gravelbike sind breite, profilierte Reifen (35–45 mm), Scheibenbremsen und ein Rahmen mit vielen Befestigungsmöglichkeiten für Taschen, Schutzbleche oder Flaschenhalter. Die Sitzposition ist aufrechter als beim Rennrad, wodurch du auch auf langen Strecken entspannt bleibst.

Im Gegensatz zum klassischen Rennrad ist das Gravelbike nicht auf maximale Geschwindigkeit, sondern auf Vielseitigkeit ausgelegt. Gegenüber dem Trekkingrad ist es sportlicher, leichter und oft agiler. Und im Vergleich zum Mountainbike bist du damit auch auf der Straße deutlich effizienter unterwegs.

Typische Einsatzbereiche: Feierabendrunden auf gemischtem Terrain, Bikepacking-Abenteuer mit Gepäck, sportliches Pendeln oder sogar Radreisen mit leichtem Setup.

Mehr zu den Vor- und Nachteilen eines Gravelbikes findest du auch in diesem Ratgeber von Stadtradfahrer.de.

Für wen lohnt sich ein Gravelbike?

Ein Gravelbike ist ideal für dich, wenn du sportlich unterwegs bist, aber nicht auf Flexibilität und Komfort verzichten willst. Ob du damit zur Arbeit pendelst, am Wochenende Bikepacking-Touren unternimmst oder einfach nur mal raus willst – das Gravelbike passt sich deinem Leben an.

Im Gegensatz zum Rennrad kannst du auch mal über Waldwege oder Schotterpisten rollen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Gleichzeitig ist es leichter und agiler als ein klassisches Trekkingrad – perfekt für alle, die sportlich, aber nicht extrem fahren wollen.

Ich nutze mein Gravelbike selbst für alles – von der Tour mit Packtasche bis zur morgendlichen Pendelstrecke zur Arbeit. Gerade in der Stadt sind die breiten Reifen ein echter Vorteil bei schlechten Radwegen oder Kopfsteinpflaster.

Wenn du noch unentschlossen bist, schau dir unseren Gravelbike-Einsteiger-Guide an – dort findest du alle Grundlagen, Tipps und Empfehlungen.

Gravelbikes im direkten Vergleich

Damit du dir ein besseres Bild machen kannst, haben wir drei beliebte Gravelbike-Modelle auf Amazon für dich herausgesucht. Alle Links sind vergütet, d. h. wir erhalten eine kleine Provision, wenn du über den Link kaufst – für dich bleibt der Preis natürlich gleich.

In unserem Vergleich legen wir den Fokus auf Rahmenmaterial, Gewicht, Einsatzbereich und Nutzwert im Alltag. Alle drei Bikes sind in unterschiedlichen Preisklassen angesiedelt und eignen sich jeweils für verschiedene Fahrertypen – vom sportlichen Einsteiger bis zum Reise-Fan.

Modell Gewicht Rahmen Einsatz Preis
Licorne GravelX (vergütet) 10,5 kg Aluminium Tour & Alltag 1.199 €
X-Trail Race Carbon (vergütet) 9,8 kg Carbon Sport & Trail 1.699 €
RidgeTour Adventure (vergütet) 11,2 kg Stahl Komfort & Reise 1.299 €

Empfehlungen im Detail

Licorne GravelX: Ein grundsolides Alu-Gravelbike für Alltag und Wochenendausflüge. Durch seine robuste Bauweise und alltagstaugliche Geometrie ideal für Pendler:innen und Touren in gemäßigtem Terrain. Kein Leichtgewicht, aber zuverlässig und vielseitig.

X-Trail Race Carbon: Dieses Modell richtet sich an sportliche Fahrer:innen, die ein leichtes und direktes Fahrgefühl suchen. Perfekt für ambitionierte Gravel-Runden, aber weniger geeignet für Touren mit viel Gepäck – hier fehlen Befestigungsmöglichkeiten.

RidgeTour Adventure: Das Schwergewicht im Vergleich, dafür extrem komfortabel. Mit seinem Stahlrahmen, viel Platz für breite Reifen und vielen Ösen ideal für Bikepacking, Mehrtagestouren und alle, die lange im Sattel sitzen wollen.

Welche Zielgruppe passt zu welchem Modell?

Modell Ideal für... Stärken Hinweis
Licorne GravelX Einsteiger & Alltag Stabil, vielseitig, preislich attraktiv Etwas schwerer als andere
X-Trail Race Carbon Sportlich & ambitioniert Sehr leicht, hohe Agilität Keine Tourenbefestigung
RidgeTour Adventure Reise & Bikepacking Komfortabel, robust, viel Stauraum Höheres Gewicht

So findest du einfacher das passende Modell für deinen Fahrstil und Einsatzzweck – ob Feierabendrunde, Pendelstrecke oder mehrtägige Tour. Wenn du dir noch unsicher bist, hilft dir auch unser Einsteiger-Guide weiter.

Gravelbike richtig ausstatten – das brauchst du wirklich

Ein gutes Gravelbike ist erst mit der richtigen Ausstattung komplett. Je nachdem, ob du sportlich unterwegs bist, zur Arbeit pendelst oder auf Tour gehst, brauchst du unterschiedliche Komponenten – von Schutzblechen bis zur GPS-Halterung.

Für den Alltag und Pendelstrecken

Wenn du dein Gravelbike im Alltag nutzt, solltest du auf Schutzbleche, fest verbaute Beleuchtung und einen stabilen Gepäckträger achten. Viele Modelle lassen sich nachrüsten – prüfe vor dem Kauf, ob Ösen und Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sind.

Für sportliche Fahrten

Wer sein Gravelbike primär für Trainingsrunden nutzt, sollte auf Gewicht und Aerodynamik achten. Eine Rahmentasche statt Rucksack, leichte Flaschenhalter und ein minimalistischer Tacho (z. B. mit Pulsanzeige) reichen oft schon aus.

Für Touren und Bikepacking

Längere Touren erfordern mehr Stauraum. Empfehlenswert sind wasserdichte Packtaschen für Sattelstütze, Rahmen und Lenker. Auch eine Handyhalterung, Werkzeugrolle und ausreichend Flaschenhalter machen dich unabhängig. Für Übernachtungen lohnt sich ein leichter Lowrider-Gepäckträger vorne.

Viele sportliche Gravelbikes werden „nackt“ verkauft – also ohne Schutzbleche, Licht, Gepäcklösung oder hochwertige Pedale. Gerade in der Mittel- bis Oberklasse musst du mit Zusatzkosten für deine Wunschkomponenten rechnen. Plane also beim Budget immer etwas Spielraum für deine individuelle Ausstattung ein.

Darauf solltest du beim Kauf achten

Vergleich dreier Gravelbike-Rahmentypen: Carbon, Aluminium und Stahl

Ein gutes Gravelbike sollte zu deinem Einsatzzweck und Fahrstil passen – und genau deshalb lohnt es sich, beim Kauf auf ein paar wichtige Merkmale zu achten. Hier kommen die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

Rahmenmaterial

Aluminium ist leicht, robust und preislich attraktiv – ideal für Einsteiger. Carbon punktet mit Gewichtsvorteil und sportlichem Fahrverhalten. Stahl bietet den höchsten Fahrkomfort, ist aber etwas schwerer – perfekt für lange Touren oder Bikepacking.

Schaltung

1x-Schaltungen (nur ein Kettenblatt vorne) sind einfach, wartungsarm und ideal für sportliches Fahren. 2x-Schaltungen bieten mehr Bandbreite – gut für Touren mit viel Höhenprofil.

Bremsen

Hydraulische Scheibenbremsen sind heute Standard – sie bieten viel Kontrolle bei jedem Wetter. Achte auf eine gute Dosierbarkeit und ausreichend große Bremsscheiben.

Reifenwahl

Mindestens 35 mm Breite sind empfehlenswert. Für Touren und unbefestigte Wege sind 40–45 mm optimal – mit leichtem Profil für mehr Grip.

Wenn du viel mit Gepäck fährst, achte darauf, dass der Rahmen Befestigungsmöglichkeiten für Taschen und Schutzbleche bietet – das ist nicht bei allen Modellen selbstverständlich!

Praktische Tipps aus der Community

Kaum ein Radtyp wird so vielseitig genutzt wie das Gravelbike – entsprechend vielfältig sind auch die Erfahrungen, die Nutzer:innen teilen. Ob Tourenvorschläge, Reifenempfehlungen oder Packtipps: In der Community bekommst du wertvolle Hinweise aus der Praxis.

Besonders im Radreise-Forum findest du jede Menge Erfahrungsberichte – von mehrtägigen Touren bis zu Tipps für Einsteiger. Such einfach nach „Gravelbike“ und du wirst überrascht sein, wie viele Reiseberichte und Umbauten du dort findest.

Viele Einsteiger:innen unterschätzen zunächst, wie stark sich Terrain und Gepäck auf das Fahrverhalten auswirken. Gerade bei längeren Touren ist es sinnvoll, das Setup vorher einmal auf einer kurzen Strecke zu testen – nicht jedes Packsystem passt auf jedes Rad, und nicht jeder Lenker kommt mit jeder Tasche klar.

Oft liest man in Foren auch Fragen wie: „Welche Reifen sind ideal für gemischte Strecken?“ oder „Wie viel Druck soll ich auf Schotter fahren?“ – pauschale Antworten gibt es selten, aber durch den Austausch mit erfahrenen Fahrer:innen findest du meist schnell eine Lösung, die zu deinem Einsatzzweck passt.

Ein häufiger Anfängerfehler: Zu viel Gepäck am Lenker! Besser: Gewicht auf die Mitte verteilen – z. B. mit einer Rahmentasche. Das macht dein Bike viel stabiler, gerade auf Schotter.

Wenn du direkt loslegen willst: Unsere Wendland-Touren sind perfekt für den Einstieg – flache Etappen, gute Wege, und viele kleine Cafés am Wegesrand. Ideal, um dein neues Gravelbike in Ruhe kennenzulernen.

Fazit: Welches Gravelbike passt zu dir?

Wenn du ein leichtes, sportliches Bike für die Feierabendrunde suchst, greif zu Modell B. Für lange Touren und maximale Vielseitigkeit eignet sich Modell A am besten. Und wenn du auf Komfort und Stil setzt, ist Modell C mit Stahlrahmen eine tolle Wahl.

Gravelbikes machen einfach Spaß – und das auf nahezu jedem Untergrund. Jetzt liegt es an dir, das passende Modell für deinen Fahrstil zu finden!

Häufige Fragen zu Gravelbikes

Was unterscheidet ein Gravelbike vom Rennrad?

Gravelbikes haben breitere Reifen, eine entspanntere Geometrie und sind für wechselndes Terrain gebaut. Rennräder sind auf Geschwindigkeit auf Asphalt ausgelegt.

Ist ein Gravelbike auch für Radreisen geeignet?

Ja, absolut. Viele Modelle bieten Ösen für Gepäckträger und Schutzbleche und lassen sich mit Packtaschen ausstatten.

Kann ich ein Gravelbike im Alltag nutzen?

Mit Schutzblechen und Licht eignet sich ein Gravelbike auch super für Pendlerstrecken oder die Fahrt zur Arbeit.

Was kostet ein gutes Gravelbike?

Einsteiger-Modelle starten ab ca. 1.000 Euro. Für hochwertige Komponenten und leichtere Rahmen solltest du mit 1.500 bis 2.000 Euro rechnen.

Welche Reifenbreite ist ideal?

Zwischen 35 und 45 mm ist ideal für die meisten Einsätze. Breitere Reifen bieten mehr Komfort und Grip auf losem Untergrund.

Was ist der Unterschied zwischen Gravelbike und Cyclocross?

Cyclocross-Bikes sind für kurze, schnelle Rennen im Gelände gebaut. Gravelbikes sind komfortabler und auf lange Distanzen, Touren und Alltagseinsatz ausgelegt.

Gibt es Gravelbikes mit Motor?

Ja, sogenannte E-Gravelbikes kombinieren den Offroad-Charakter mit elektrischer Unterstützung. Ideal für längere Strecken, Höhenmeter oder wenn du Gepäck transportierst.

Kann ich mein altes Rennrad zum Gravelbike umbauen?

Prinzipiell ja – durch breitere Reifen (wenn genug Platz ist), andere Übersetzung und Lenkerband mit Dämpfung. Für echtes Offroad-Terrain reicht das aber meist nicht.

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