Stimmungsbild Mountainbike-Tour

Rahmenmaterial

Das Rahmenmaterial bestimmt das Gewicht, die Steifigkeit und das Fahrverhalten eines Fahrrads.

Was bedeutet Rahmenmaterial?

Die Wahl des Rahmenmaterials ist ein zentraler Faktor bei der Auswahl eines Fahrrads. Jedes Material hat spezifische Eigenschaften in Bezug auf Gewicht, Steifigkeit, Komfort, Haltbarkeit und Preis. Aluminium ist leicht, günstig und bietet gute Steifigkeit, jedoch nur durchschnittlichen Fahrkomfort. Stahl ist etwas schwerer, aber langlebig, gut zu reparieren und angenehm zu fahren – ideal für Reiseräder. Carbon punktet mit minimalem Gewicht und hoher Steifigkeit, ist aber empfindlich gegenüber punktuellen Beschädigungen und teuer in der Herstellung. Titan gilt als edles Material, vereint Komfort, Leichtigkeit und Langlebigkeit, ist jedoch ebenfalls hochpreisig. Die Wahl hängt vom Einsatzzweck, dem Budget und den persönlichen Vorlieben ab. Wichtig ist nicht nur das Grundmaterial, sondern auch die Verarbeitung: Wandstärken, Rohrdurchmesser und Schweißtechnik spielen ebenso eine Rolle. Viele Hersteller bieten abgestimmte Geometrien und Materialmixe, z. B. Carbonrahmen mit Aluminiumhinterbau oder Stahlgabeln an Carbonrahmen.

Praxistipps

  • Für Tourenräder ist Stahl oft die erste Wahl – komfortabel und robust.
  • Carbonrahmen sollten vor Transport gut geschützt werden.
  • Achte auf eine hochwertige Verarbeitung – Material allein ist kein Qualitätsmerkmal.
  • Aluminium ist günstig, aber etwas härter im Fahrverhalten.
  • Titan bietet höchste Langlebigkeit bei exzellentem Komfort.
  • Rahmen mit interner Kabelführung sehen edel aus, sind aber schwerer zu warten.
  • Bevorzuge bei Reisen Materialien, die im Notfall geschweißt oder repariert werden können.
  • Leichte Rahmen helfen bei Anstiegen, aber Komfort zählt auf langen Etappen mehr.

Alternative Bezeichnungen

  • rahmenwerkstoff
  • fahrradmaterial
  • rahmenbau-material

Beiträge, in denen dieser Begriff verwendet wird

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