E-Mountainbike Vergleich 2025 – Worauf es wirklich ankommt
Du überlegst, dir ein elektrisches Mountainbike zuzulegen und bist unsicher, welches Modell zu dir passt? Kein Wunder, die Auswahl ist riesig. Zwischen Offroad-Bikes mit fetten Reifen und City-tauglichen Allroundern gibt's viele Unterschiede. Ich zeig dir hier im direkten Vergleich, was wirklich zählt – ehrlich, technisch erklärt, ohne Marketing-Blabla.
Gerade wenn du dich zum ersten Mal mit dem Thema E-MTB beschäftigst, tauchen viele Fragen auf: Wieviel Leistung brauche ich wirklich? Wie schwer darf so ein Bike sein? Und lohnt sich ein Modell mit besonders großem Akku? Genau darum geht’s hier. Ich nehme die wichtigsten Faktoren für dich unter die Lupe und gebe dir konkrete Empfehlungen.
Wichtige Eigenschaften im Vergleich
Eigenschaft | Beispiel Touroll MTB | Alternative E-MTB |
---|---|---|
Motorleistung | 750 W Hinterradmotor | 250–500 W Mittelmotor |
Akku-Kapazität | 48 V Lithium-Ionen, abnehmbar | 36–48 V, oft fest verbaut |
Reichweite | Bis 80 km | 60–100 km, je nach Modell |
Gelände-Eignung | Sehr gut (Off-Road-Reifen, robuster Rahmen) | Variiert (City bis Trail) |
Display | Multifunktional | Einfach bis multifunktional |
Gewicht | Ca. 26–28 kg | 18–28 kg, je nach Ausführung |
Bremstyp | Hydraulische Scheibenbremsen | Mechanisch oder Hydraulisch |
Rahmenmaterial | Aluminium | Aluminium oder Carbon |

Das Touroll MTB punktet mit seiner hohen Leistung und Robustheit, gerade wenn du oft abseits der Straße unterwegs bist. Alternativen mit Mittelmotoren bieten dafür oft ein natürlicheres Fahrgefühl und sind leichter. Wenn du also eher urban unterwegs bist, solltest du über ein schlankeres Modell nachdenken. Für Touren ins Grüne dagegen sind robuste Reifen und ein kräftiger Motor Gold wert.
Wichtig: Gewicht ist nicht immer das entscheidende Kriterium. Klar, ein leichteres Bike lässt sich einfacher tragen. Aber beim Fahren selbst zählt vor allem, dass der Schwerpunkt gut verteilt ist. Das merkt man vor allem bei E-MTBs mit integriertem Akku im Rahmen. Ein aufgesetzter Akku kann den Schwerpunkt ungünstig verschieben – da lohnt sich der Blick aufs Detail.
Hydraulische Scheibenbremsen sind bei E-Mountainbikes mittlerweile Standard. Ich würde dir definitiv davon abraten, ein Modell mit mechanischen Bremsen zu wählen – gerade bei Fahrten im Gelände oder bei höherem Tempo. Der Unterschied in der Bremskraft und Dosierbarkeit ist enorm und sorgt für mehr Sicherheit.
Aus eigener Erfahrung: Ich habe selbst lange ein leichteres City-E-Bike genutzt. Auf dem Trail hat mir aber immer die Stabilität und Motorpower gefehlt. Seit dem Umstieg auf ein robusteres E-MTB mit 750 W Motor fühle ich mich deutlich sicherer – auch wenn es schwerer ist. Besonders auf Schotter und nassem Waldboden merke ich, dass das zusätzliche Gewicht und die größere Motorleistung ein echter Vorteil sind.
Wofür brauchst du dein E-Bike wirklich?
Ein E-MTB ist nicht gleich ein E-MTB. Ich fahre selbst täglich damit – zum Einkaufen, zur Arbeit und am Wochenende auf den Trail. Wichtig dabei: Überleg dir vor dem Kauf, was du hauptsächlich damit machen willst.
Für Stadtfahrten reicht oft ein einfacheres Trekking-E-Bike. Diese sind leichter, günstiger und haben schmalere Reifen. Aber: Im Wald oder auf Schotter kommst du damit schnell an Grenzen. Für echte Trails brauchst du breite Reifen, eine gute Federung und stabile Bremsen. Und die bekommst du eben bei einem vollwertigen Elektro-Mountainbike.
Auch Gepäck spielt eine Rolle: Die wenigsten E-MTBs haben Gepäckträger. Ich habe bei meinem Touroll eine Satteltasche montiert – für Werkzeug und Proviant reicht das. Große Einkäufe würde ich damit allerdings nicht transportieren.
Wenn du dein E-MTB bei schlechtem Wetter nutzt, achte unbedingt auf Schutzbleche oder Steck-Schutzbleche zum Nachrüsten. Breite Reifen mit Lamellenprofil bieten auf nassen Wegen besseren Halt. Beim Transport im Auto oder Zug: Viele E-MTBs passen nicht ohne Weiteres in kleine Fahrradträger. Hier lohnt sich ein Blick auf das Maximalgewicht und die Befestigungsmöglichkeiten.
Und nicht zu vergessen: Die richtige Rahmengröße. Gerade bei E-MTBs ist eine gute Passform entscheidend, damit du lange bequem und sicher unterwegs bist. Lass dich im Zweifel ausmessen oder schau dir Größenempfehlungen der Hersteller an.
Stärken und Schwächen im Alltag

Stärken vom Touroll Elektro-Mountainbike
1 Hohe Motorleistung – ideal für steile Anstiege und schwere Lasten, selbst mit Gepäck oder Kindersitz.
2 Großer Akku, abnehmbar – bequem laden, auch in der Wohnung oder im Büro. Praktisch bei längeren Touren: Ersatzakku möglich.
3 Robuste Verarbeitung – langlebiger Rahmen und Komponenten, geeignet für Vielfahrer:innen und schlechte Witterung.
4 Vielseitigkeit – Straße, Schotter, Wald: alles möglich. Auch leichtes Gelände ist mit diesem Bike kein Problem.
5 Ergonomische Sitzposition – auch auf längeren Strecken angenehm, dank verstellbarem Vorbau und Sattel.
Schwächen vom Touroll Elektro-Mountainbike
1 Recht hohes Gewicht – ungünstig, wenn du das Bike öfter tragen musst oder wenig Platz zum Abstellen hast.
2 Lautere Reifen – auf Asphalt nicht zu überhören, besonders bei grobem Profil. Kann im Alltag störend sein.
3 Keine integrierte Diebstahlsicherung – externes Schloss notwendig. Hier lohnt sich ein stabiles Faltschloss oder GPS-Tracker.
4 Wenig Stauraum – keine serienmäßige Gepäckaufnahme, Nachrüstung nötig für Taschen oder Kindersitz.
Mein persönlicher Eindruck: Gerade das Gewicht empfinde ich nur beim Tragen als Nachteil. Beim Fahren selbst wirkt sich das zusätzliche Gewicht kaum negativ aus – im Gegenteil, es sorgt für mehr Stabilität. Die Lautstärke der Reifen nehme ich im Alltag bewusst wahr, aber auf dem Trail spielt das für mich keine Rolle. Für Stadtfahrer:innen mit schmalen Radwegen könnte das allerdings ein Punkt sein, der stört.
Was du über die Marke Touroll wissen solltest
Wenn du dich mit E-Mountainbikes beschäftigst, taucht der Name Touroll immer wieder auf. Doch was steckt eigentlich dahinter? Touroll gehört zu den Anbietern im mittleren Preissegment – weder klassisches Low-Cost noch echtes Premium. Die Marke richtet sich vor allem an Freizeit- und Alltagsfahrer:innen, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen, ohne gleich 5.000 € oder mehr auszugeben.
Typisch für Touroll sind robuste Aluminiumrahmen, leistungsstarke Hinterradmotoren und eine solide Akkukapazität. Im Vergleich zu absoluten Billigmarken aus dem Baumarkt bekommst du hier bessere Komponenten, eine vernünftige Verarbeitung und oft auch eine EU-konforme Garantieabwicklung. Die Ausstattung liegt meist über dem Niveau von reinen Einsteiger-Bikes, bleibt aber bewusst alltagstauglich und bezahlbar.
Wenn du mehr über die Marke und aktuelle Modelle erfahren möchtest, schau direkt auf der offiziellen Seite vorbei: Touroll Markenwebseite besuchen.
Mein persönlicher Eindruck: Touroll bietet genau das richtige Maß an Ausstattung und Preis für Leute, die ernsthaft Radfahren möchten, aber nicht bereit sind, vierstellige Beträge nur für den Markennamen zu zahlen. Besonders spannend finde ich das Angebot an Ersatzteilen und Zubehör, was bei No-Name-Produkten oft ein Problem ist.
Worauf du beim Kauf eines E-Mountainbikes achten solltest
Beim Kauf eines E-MTBs solltest du neben Preis und Ausstattung auch auf folgende Punkte achten:
Preisrahmen: Einsteiger-E-MTBs liegen meist zwischen 1.200 und 1.800 Euro, Allrounder bewegen sich im Bereich von 1.800 bis 2.500 Euro. Premium-Modelle beginnen bei etwa 3.000 Euro und bieten oft hochwertige Komponenten und leichte Materialien.
Komponenten: Achte auf eine gute Federung, hydraulische Scheibenbremsen und einen abnehmbaren Akku. Diese Details machen im Alltag einen großen Unterschied.
Gewicht und Handling: Leichtere Modelle sind komfortabler im Transport, schwerere bieten oft mehr Stabilität im Gelände.
Für ausführliche Tipps rund ums Werkzeug für Zuhause und Reparaturen schaue auch in unseren Beitrag Fahrradwerkzeug für Zuhause – Reparaturen selbst machen. Wie du ganz einfach deine Pedale wechselst, erfährst du in diesem hilfreichen Artikel: Pedale wechseln – leicht gemacht.
Vergiss außerdem nicht die Verkehrsregeln, die jeder Radfahrer kennen sollte: Wichtige Verkehrsregeln für Fahrradfahrer.
Mein Fazit
Ein Elektro-Mountainbike ist für mich mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist Freiheit, Fitness und Spaß in einem. Klar: Du zahlst mehr als bei einem normalen Fahrrad. Und ja: Ein paar Kilo mehr hast du immer dabei. Aber dafür bekommst du maximale Flexibilität und Power unter den Füßen.
Ich empfehle: Wenn du viel in der Stadt unterwegs bist, reicht ein günstiges City-E-Bike mit kleinerem Akku und schlanken Reifen. Für Pendler:innen mit gemischten Strecken ist ein Allrounder wie das Touroll MTB perfekt – Kraft, Komfort und Alltagstauglichkeit in einem. Und für echte Sportler:innen lohnen sich hochwertige E-MTBs mit Carbon-Rahmen und extra großem Akku.
Ich selbst habe mich nach langem Testen für ein Modell entschieden, das zwischen Allrounder und Trail-Bike liegt. Für mich die perfekte Mischung aus Alltag und Abenteuer.
Häufige Fragen zum Elektro-Mountainbike Vergleich
Welche Motorart ist besser – Hinterrad- oder Mittelmotor?
Mittelmotoren bieten meist das natürlichere Fahrgefühl und bessere Balance. Hinterradantriebe wie beim Touroll haben aber oft mehr Leistung und sind günstiger.
Wie wichtig ist ein abnehmbarer Akku?
Sehr praktisch, wenn du keine Lademöglichkeit in der Nähe des Abstellorts hast. Fester Akku heißt: Ganzes Bike muss zur Steckdose.
Welche Reichweite ist realistisch?
Kommt auf Strecke, Fahrstil, Fahrergewicht und Wetter an. Die angegebenen Werte sind Maximalwerte unter Idealbedingungen.
Was kostet ein gutes E-MTB?
Zwischen 1.500 und 4.000 Euro sind realistisch. Günstigere Modelle haben oft Schwächen bei Akku, Motor oder Rahmen.
Wie pflege ich mein E-MTB richtig?
Nach jeder Ausfahrt groben Schmutz mit Wasser und Bürste entfernen, Antrieb regelmäßig schmieren und Akku nur bei Raumtemperatur lagern.
Wie lange hält ein E-MTB-Akku im Schnitt?
Je nach Modell und Nutzung zwischen 500 und 1.000 Ladezyklen, was etwa 3–5 Jahren Alltagsnutzung entspricht.
Sind E-MTBs auch für Anfänger:innen geeignet?
Ja, gerade Modelle mit weniger Leistung oder integrierter Fahrunterstützung sind auch für Einsteiger:innen gut geeignet. Wichtig: langsam herantasten und Fahrtechnik üben.