Reifendruck
Der Reifendruck bezeichnet den Luftdruck im Fahrradreifen und beeinflusst Komfort, Haftung und Pannensicherheit.
Was bedeutet Reifendruck?
Der Reifendruck ist ein zentraler Faktor für das Fahrverhalten, die Sicherheit und die Effizienz eines Fahrrads. Je nach Reifentyp, Körpergewicht, Untergrund und Einsatzzweck variiert der optimale Druck deutlich. Ein zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand und die Gefahr von Durchschlägen, während ein zu hoher Druck den Komfort mindert und die Haftung verringert. Besonders bei Tubeless-Systemen ist der richtige Druck entscheidend, da hier die Dichtmilch nur bei einem guten Sitz zuverlässig funktioniert. Reifendruck wird üblicherweise in Bar oder PSI angegeben und sollte regelmäßig mit einem präzisen Manometer überprüft werden. Beachte, dass breite Reifen mit geringerem Druck gefahren werden als schmale Rennradreifen. Bei wechselnden Untergründen (z. B. Gravel oder Waldwege) lohnt sich ein Kompromiss zwischen Komfort und Traktion. Moderne Pumpe mit eingebautem Manometer oder digitale Druckmessgeräte erleichtern die Kontrolle erheblich.
Praxistipps
- Nutze eine Standpumpe mit Manometer für regelmäßige Druckkontrolle.
- Passe den Druck an dein Körpergewicht und die Reifenbreite an.
- Für mehr Grip auf Schotter oder Waldwegen den Druck leicht absenken.
- Bei Touren mit Gepäck sollte der Druck leicht erhöht werden.
- Rennradreifen benötigen oft 6–8 bar, MTB-Reifen eher 1.8–2.5 bar.
- Achte auf die Herstellerangaben auf der Reifenflanke.
- Tubeless-Reifen können meist mit weniger Druck gefahren werden.
- Niedriger Druck erhöht Komfort, aber auch das Risiko von Durchschlägen.
Alternative Bezeichnungen
- luftdruck
- reifenluftdruck
- fahrrad-luftdruck