Die besten Mountainbike-Schuhe 2025 – Komfort, Kontrolle & Style
Du willst mehr Grip, bessere Kraftübertragung und Top-Kontrolle auf dem Trail? Dann sind spezielle MTB-Schuhe ein Muss. In diesem Guide zeigen wir dir, welche Schuhmodelle zu deinem Fahrstil passen – egal ob Flatpedals oder Klicksystem. Mach dein Setup komplett und hol das Maximum aus jeder Tour!
Flat oder Klickpedal? Finde dein perfektes System
Die Wahl zwischen Flatpedals und Klickpedalen entscheidet maßgeblich über dein Fahrgefühl, deine Sicherheit auf dem Trail und die Effizienz deiner Tretbewegung. Beide Pedaltypen setzen unterschiedliche Voraussetzungen an deine Mountainbike-Schuhe – und genau deshalb ist es so wichtig, beim Schuhkauf das passende System zu berücksichtigen.
Flatpedals – flexibel und einsteigerfreundlich
Flatpedals sind ideal, wenn du Wert auf Bewegungsfreiheit und schnelle Reaktionen legst. Gerade im Downhill, bei Sprüngen oder in technischen Passagen gibt dir ein Flatpedal-Schuh mit griffiger Gummisohle den nötigen Halt, ohne dass du fest mit dem Pedal verbunden bist. Viele Einsteiger:innen fühlen sich mit dieser Art von Pedal deutlich sicherer – vor allem bei ungeplanten Stopps oder Stürzen.
Der passende Flatpedal-Schuh hat eine flache, profilierte Sohle mit hohem Reibwert. Die Gummimischung ist speziell auf die Pins der Plattformpedale abgestimmt, sodass du selbst ohne Klickverbindung ein stabiles Trittgefühl bekommst. Die Sohlen sind meist etwas flexibler, was das Gehen angenehmer macht – zum Beispiel bei Tragepassagen.
Für Trail-Fahrten, Enduro-Strecken oder den urbanen Einsatz bieten Flatpedal-Schuhe den besten Kompromiss aus Kontrolle, Komfort und Alltagstauglichkeit. Sie sind auch ideal, wenn du dein Bike häufig abseits des Sattels bewegst – etwa beim Pushen oder bei kurzen Laufstücken.
🔗 Technische Infos zu Plattformpedalen (Wikipedia)
Klickpedale – für sportliche Ambitionen und maximale Kontrolle
Klickpedale bieten eine feste Verbindung zwischen Schuh und Pedal. Über sogenannte Cleats, die in die Sohle deiner MTB-Schuhe montiert werden, rastet dein Fuß im Pedal ein. Dieses System – vor allem das weit verbreitete SPD-System – ermöglicht es dir, nicht nur zu treten, sondern auch beim Hochziehen Kraft auf das Pedal zu bringen.
Ein Klickpedal-Schuh besitzt eine steife Sohle, meist mit einer Nylon- oder Carbonverstärkung. Dadurch wird die Kraftübertragung deutlich effizienter – ideal für Langstrecken, schnelle XC-Rennen oder Marathon-Einsätze. Gleichzeitig bleibt der Schuh dank Profilsohle oft noch gut gehbar, was ihn auch für Touren mit gelegentlichen Tragepassagen brauchbar macht.
Wenn du bereits sicher auf dem Rad bist und das Optimum aus deiner Performance herausholen möchtest, ist das Klicksystem die logische Weiterentwicklung. Zwar braucht es anfangs etwas Übung beim Ein- und Ausklicken, doch viele Umsteiger:innen berichten von einem deutlich ruhigeren Tritt und besserem Handling bei hohen Geschwindigkeiten.
🔗 Technischer Vergleich SPD vs. Flatpedal (bike-test.com)
Warum unterschiedliche MTB-Schuhe sinnvoll sind
Flatpedal- und Klickpedal-Schuhe unterscheiden sich nicht nur in der Sohle – sie folgen einem völlig anderen Konzept. Während Flat-Schuhe auf Grip, Flexibilität und Stoßdämpfung setzen, liegt der Fokus bei Klickschuhen auf Kraftübertragung, Stabilität und Passgenauigkeit rund um das Cleat-System.
Ein Flatpedal-Schuh auf einem Klickpedal funktioniert genauso wenig wie ein Klickschuh auf einer Plattform. Nicht nur, dass du bei falscher Kombination schnell abrutschst oder einrastest, ohne es zu wollen – du verlierst auch die Vorteile des jeweiligen Systems. Deshalb lohnt es sich, gezielt nach MTB-Schuhen zu suchen, die zu deinem Pedaltyp passen – und diesen auch regelmäßig zu überprüfen oder bei Systemwechsel zu tauschen.
Viele fortgeschrittene Biker:innen besitzen inzwischen zwei Paar Schuhe: eines für den Bikepark oder technische Trails (Flat) und eines für Touren, Training oder Rennen (Klick). So kombinierst du immer den idealen Komfort mit der gewünschten Performance.
Unser Tipp: Starte mit Flatpedals, wenn du Wert auf Sicherheit und Reaktionsfreiheit legst. Für erfahrene Fahrer:innen und sportlich orientierte Biker:innen bietet das Klicksystem spürbare Vorteile – sowohl beim Tritt als auch beim Handling auf anspruchsvollen Strecken.

Flatpedal-Schuhe: Grip & Komfort in perfekter Kombination
Flatpedal-Schuhe sind ideal, wenn du viel Bewegungsfreiheit brauchst und bei schwierigen Passagen auch mal schnell vom Pedal möchtest. Ihre Sohlen sind mit einer speziellen Gummimischung versehen, die sich optimal mit den Pins des Flatpedals verzahnt – für maximalen Halt, ganz ohne Klickmechanismus.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Haupttypen von Flatpedal-Schuhen: Modelle im **Skate-Stil** und solche mit **Trail-orientiertem Aufbau**. Erstere haben oft eine sehr flache Silhouette, eignen sich für entspannte Fahrten und den Alltag, bieten aber weniger Schutz. Trail-orientierte Flatpedal-Schuhe hingegen verfügen über robustere Materialien, Zehenkappen, verstärkte Seitenbereiche und oft wasserabweisende Oberflächen – perfekt für harte Trail-Action und Nässe.
Die Sohlenstruktur spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Je tiefer das Profil und je weicher der Gummi, desto besser der Grip. Achte beim Kauf auf eine steife Zwischensohle – sie reduziert Ermüdung und verbessert die Kraftübertragung. Für den urbanen Bereich oder das gelegentliche Trailbiken reichen oft einfachere Modelle. Wenn du regelmäßig ins Gelände gehst, lohnen sich die hochwertigeren Varianten deutlich.
Feature-Highlight: Viele Flatpedal-Schuhe sind inzwischen mit D3O-Schutzzonen, atmungsaktiven Mesh-Einsätzen und wasserabweisender Beschichtung ausgestattet – ideal für jedes Wetter und anspruchsvolle Trails.
Klickpedal-Schuhe: Maximale Effizienz und Kontrolle
Klickpedal-Schuhe – oft auch als SPD-Schuhe bezeichnet – verbinden deinen Fuß über Cleats fest mit dem Pedal. Das erlaubt nicht nur das Drücken, sondern auch das Ziehen beim Treten – was die Effizienz deines Antriebs deutlich verbessert. Perfekt für lange Touren, sportliche Ausfahrten oder technische Abschnitte, bei denen du maximale Kontrolle brauchst.
Je nach Einsatzzweck unterscheidet man folgende Typen:
🔹 Cross-Country (XC): Leichte, sehr steife Schuhe mit minimalem Profil – ideal für maximale Performance auf schnellen Strecken. Die Sohle besteht häufig aus Carbon oder Carbon-Composite. Gehkomfort ist hier zweitrangig.
🔹 Trail-/Enduro-Schuhe: Robuste Klickschuhe mit griffigem Sohlenprofil, Zehenschutz und oft höherem Schaft. Sie kombinieren gute Kraftübertragung mit solidem Schutz im Gelände und bieten auch bei kurzen Lauf- oder Schiebepassagen Komfort. Ideal für All-Mountain- und Enduro-Fahrer:innen.
🔹 Touren-/Alltagsschuhe: Etwas weicher aufgebaut, mit gutem Gehkomfort und meist unauffälligem Design. Cleats sind oft leicht versenkt, was das Laufen erleichtert. Perfekt für Bikepacking, Pendeln oder E-Bike-Touren.
Auch bei Klickpedal-Schuhen gilt: Die richtige Kombination aus Sohle, Cleat-Typ, Verschlusssystem und Passform entscheidet über Komfort und Effizienz. Für sportliche Ambitionen lohnen sich Modelle mit Carbonplatte und Boa-Verschluss, während für Touren eher Klettsysteme oder Schnürungen mit gutem Sitz bevorzugt werden.
Top-Wahl: Klickschuhe mit stabiler Sohle, aggressivem Profil und präzisem Verschlusssystem bringen dich effizient und sicher durch jedes Terrain – vom Asphalt bis zur Alpentour.
Die richtige Passform: Für maximalen Komfort auf dem Trail

Die richtige Passform ist entscheidend – egal ob du mit Klickpedalen fährst oder auf Flatpedals setzt. Ein Mountainbike-Schuh darf nicht drücken, aber auch nicht rutschen. Nur wenn der Schuh optimal sitzt, kannst du deine Kraft effizient aufs Pedal übertragen und Blasen, Taubheitsgefühle oder Druckstellen vermeiden.
Der Fersenbereich sollte fest umschließen, ohne zu scheuern. Gleichzeitig brauchst du im Vorfußbereich genügend Platz, damit sich deine Zehen leicht bewegen können – insbesondere bei längeren Touren oder an heißen Tagen, wenn die Füße leicht anschwellen. Achte außerdem auf die Weite des Schuhs: Viele Hersteller bieten neben Standardmodellen auch Varianten für schmale oder breite Füße an. Diese Unterschiede sind nicht immer direkt ersichtlich, daher lohnt sich ein genauer Blick auf die Herstellerangaben oder ein Praxistest.
So misst du deine MTB-Schuhgröße richtig
Viele Hersteller bieten Größentabellen, bei denen du die gemessene Fußlänge direkt in die passende EU-Größe umrechnen kannst. Wichtig: Immer mit den Bike-Socken messen, die du später beim Fahren trägst – diese sind oft dicker als Alltagssocken.
Wann & wie probieren?
Der optimale Zeitpunkt zum Anprobieren ist am späten Nachmittag oder Abend. Warum? Deine Füße dehnen sich im Laufe des Tages leicht aus – besonders bei Bewegung oder Wärme. Wenn der Schuh abends passt, sitzt er auch unter Belastung noch bequem. Beim Anprobieren solltest du unbedingt stehen und dich leicht nach vorne lehnen – so wie in Fahrposition. Teste außerdem verschiedene Verschlusssysteme: Boa-Drehverschlüsse, Ratschen, Klett oder klassische Schnürung – je nach Vorliebe und Einsatzbereich bietet jede Variante Vorteile.
Zwischensohlen, Einlagen & Komfortfeatures
Ein weiterer Faktor für Tragekomfort ist die Zwischensohle. Hochwertige Modelle bieten eine gezielte Dämpfung im Fersen- und Ballenbereich, was bei längeren Touren oder rauem Untergrund die Gelenke schont. Wer orthopädische Einlagen trägt, sollte prüfen, ob das Fußbett austauschbar ist. Viele Hersteller bieten mittlerweile auch anpassbare Einlagen für unterschiedliche Fußgewölbe.
Für ambitionierte Fahrer:innen lohnt sich zudem ein Blick auf Details wie Zungenpolsterung, Fersenschalen, atmungsaktive Materialien oder reflektierende Elemente für bessere Sichtbarkeit bei Dunkelheit. Auch das Gewicht kann bei sportlichen Modellen ein Argument sein – leichte Schuhe reduzieren Ermüdung spürbar.
Passform-Tipp: Wenn du zwischen zwei Größen schwankst, wähle lieber die größere. Der zusätzliche Platz lässt sich durch Einlegesohlen ausgleichen – zu kleine Schuhe sorgen dagegen schnell für Probleme.
Pflege & Haltbarkeit: So bleibt dein MTB-Schuh in Bestform
MTB-Schuhe müssen einiges aushalten: Schlamm, Staub, Regen, Reibung und manchmal sogar kleine Stürze. Umso wichtiger ist die richtige Pflege. Wer seine Schuhe regelmäßig reinigt, richtig lagert und kleinere Schäden sofort behebt, verlängert nicht nur die Lebensdauer, sondern behält auch Funktion und Komfort langfristig bei.
Nach jeder Fahrt – besonders bei Nässe oder Schlamm – solltest du die Schuhe mit einer weichen Bürste und lauwarmem Wasser von grobem Schmutz befreien. Auf aggressive Reinigungsmittel solltest du verzichten, da sie Materialien wie Leder, Synthetik oder Klebestellen angreifen können. Innen empfiehlt sich ein leicht feuchtes Mikrofasertuch, um Schweißreste zu entfernen.
Richtig trocknen – aber wie?
Stelle deine Schuhe niemals direkt auf die Heizung oder in die pralle Sonne – das führt zu Materialbruch oder sich lösenden Sohlen. Besser: Zeitungspapier hineinlegen und bei Raumtemperatur trocknen lassen. Noch besser ist ein spezieller Schuhtrockner mit Umluftfunktion. Achte darauf, dass die Schuhe vollständig trocken sind, bevor du sie verstaust – sonst drohen Schimmel oder Geruchsentwicklung.
Wasserschutz & Imprägnierung
Viele MTB-Schuhe besitzen eine wasserabweisende Oberfläche. Doch mit der Zeit lässt die Wirkung nach. Hier hilft ein geeigneter Imprägnierspray – am besten nach der Reinigung aufgetragen. Achte darauf, dass das Mittel für das jeweilige Obermaterial (Synthetik, Mesh, Leder) geeignet ist. So bleiben die Schuhe nicht nur trocken, sondern auch atmungsaktiv.
Was du selbst reparieren kannst
Einige typische Verschleißteile an MTB-Schuhen lassen sich problemlos selbst ersetzen oder reparieren. Dazu gehören zum Beispiel:
Auch Einlegesohlen kannst du separat ersetzen, wenn sie durchgeschwitzt oder zu weich geworden sind. Viele Marken bieten sogar nachkaufbare Originaleinlagen oder orthopädische Alternativen an.
Lagerung & Langzeitpflege
Wenn du deine MTB-Schuhe über längere Zeit nicht nutzt – z. B. im Winter – lagere sie trocken, sauber und gut belüftet. Ein atmungsaktiver Schuhbeutel oder ein offener Regalplatz ist besser als eine geschlossene Box. Und: Schuhe immer paarweise aufbewahren, mit der Lasche geöffnet – so bleiben Form und Materialien geschont.
Pro-Tipp: Eine weiche Bürste, lauwarmes Wasser und ein atmungsaktiver Aufbewahrungsort sind die Basis – mit etwas zusätzlicher Pflege und kleinen Reparaturen kannst du die Lebensdauer deiner MTB-Schuhe locker verdoppeln.
Fazit: Der richtige MTB-Schuh macht den Unterschied
Ob du dich für Flatpedal- oder Klickpedal-Schuhe entscheidest – wichtig ist, dass sie zu deinem Fahrstil, deinen Füßen und deinem Einsatzgebiet passen. Gute MTB-Schuhe bieten dir Komfort, Sicherheit und Kontrolle – auf jedem Trail und bei jeder Wetterlage.
Achte auf die richtige Passform, ein durchdachtes Verschlusssystem und das passende Sohlenprofil. Mit der richtigen Pflege und kleinen Reparaturen bleiben deine Schuhe lange funktionsfähig – und du hast mehr Spaß auf dem Bike.
Und falls du überlegst, das Pedalsystem zu wechseln: Kein Problem! Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du deine Pedale einfach selbst tauschen kannst.
Unser Fazit: Investiere in passende MTB-Schuhe – dein Komfort, deine Effizienz und deine Sicherheit auf dem Rad werden es dir danken!
Häufige Fragen zu MTB-Schuhen
Warum sollte ich spezielle MTB-Schuhe tragen?
Weil sie dir besseren Grip, mehr Schutz und optimale Kraftübertragung bieten – für mehr Sicherheit und Fahrspaß.
Flatpedal oder Klickpedal – was ist besser?
Das hängt von deinem Fahrstil ab: Flats bieten Flexibilität, Klicks Performance. Viele fahren im Alltag Flat, im Rennen Klick.
Wie finde ich die richtige Größe?
Teste mit deinen Radsocken am besten am Nachmittag. Der Schuh darf nicht drücken, aber auch nicht rutschen.
Was kostet ein guter MTB-Schuh?
Zwischen 80 und 150 € – je nach System, Ausstattung und Marke. Qualität lohnt sich langfristig!
Wie pflege ich meine MTB-Schuhe richtig?
Nach jeder Tour mit einer weichen Bürste reinigen, bei Raumtemperatur trocknen und regelmäßig imprägnieren. Auf keinen Fall auf der Heizung trocknen!
Kann ich Cleats oder andere Teile selbst tauschen?
Ja! Cleats lassen sich mit einem Sechskantschlüssel einfach austauschen. Auch Schnürsenkel oder Boa-Verschlüsse können meist selbst ersetzt werden.
Gibt es MTB-Schuhe für breite oder schmale Füße?
Viele Hersteller bieten unterschiedliche Breiten an. Achte auf Bezeichnungen wie "Wide Fit" oder "Narrow" in den Produktdetails.
Welche Verschlusssysteme gibt es?
Zu den gängigen Systemen zählen Boa-Drehverschlüsse, Ratschen, Klett und klassische Schnürung. Boa erlaubt besonders feine Justierung während der Fahrt.
Was tun bei nassen Schuhen?
Mit Zeitungspapier ausstopfen und an einem gut belüfteten Ort trocknen. Vermeide Hitzequellen, um Schäden an Materialien und Klebestellen zu verhindern.