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Kettenpflege

Die Kettenpflege umfasst Reinigung, Schmierung und Kontrolle der Fahrradkette.

Was bedeutet Kettenpflege?

Eine gut gepflegte Fahrradkette verlängert nicht nur ihre eigene Lebensdauer, sondern schont auch Kassette und Kettenblätter. Schmutz, Feuchtigkeit und Sand wirken wie Schleifpaste und führen zu erhöhtem Verschleiß, schlechter Schaltperformance und höherem Kraftaufwand. Kettenpflege besteht aus drei Elementen: der Reinigung, der Schmierung und der Kontrolle des Verschleißes. Die Reinigung erfolgt idealerweise mit einem speziellen Kettenreiniger oder einem Entfetter. Danach sollte die Kette getrocknet und mit geeignetem Öl behandelt werden – je nach Witterung (Trockenöl oder Nassöl). Wichtig: Überschüssiges Öl immer abwischen, um Schmutzansammlungen zu vermeiden. Ein regelmäßiger Blick auf die Kettenlängung (z. B. mit einer Messlehre) hilft, die Kette rechtzeitig zu tauschen, bevor Kassette oder Kettenblätter in Mitleidenschaft gezogen werden. Moderne Werkzeuge und Reinigungsgeräte erleichtern die Arbeit deutlich – und schonen auf Dauer nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Nerven.

Praxistipps

  • Reinige die Kette alle 200–300 km oder nach Regenfahrten.
  • Verwende spezielles Kettenöl – keine Universal-Schmiermittel.
  • Trage Öl nur auf die Innenseite der Kette auf und wische Überschüsse ab.
  • Kombiniere Reinigung mit einer Sichtprüfung auf Rost oder Steifheit.
  • Für Vielfahrer lohnt sich ein Kettenmessgerät zur Verschleißkontrolle.
  • Vermeide Hochdruckreiniger – sie drücken Wasser in Lager und Kettenglieder.
  • Ein sauberes Antriebssystem läuft leiser und schaltet präziser.
  • Wechsle Kettenöl je nach Saison (Nass vs. Trocken).

Alternative Bezeichnungen

  • fahrradkettenpflege
  • kettenreinigung
  • kettenöl
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