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Nabenschaltung

Eine Nabenschaltung ist ein Getriebe im Hinterrad, das Gangwechsel ohne sichtbare Ritzel erlaubt.

Was bedeutet Nabenschaltung?

Die Nabenschaltung ist ein in der Hinterradnabe integriertes Schaltsystem, das meist zwischen 3 und 14 Gänge bietet. Im Gegensatz zur Kettenschaltung bleibt die Kette hier auf einem festen Ritzel – der Gangwechsel passiert intern im Getriebe. Vorteile: Die Technik ist geschützt vor Schmutz, wetterunabhängig und wartungsarm. Nabenschaltungen sind daher besonders beliebt bei Citybikes, Tourenrädern und E-Bikes für den Alltag.

Du kannst bei vielen Systemen sogar im Stand schalten – praktisch an der Ampel. Der Nachteil: Gewicht, eingeschränkter Wirkungsgrad bei sportlichem Fahren und teils aufwendigere Reparatur. Moderne Systeme nutzen entweder Drehgriff oder Trigger zur Gangwahl. Bei E-Bikes kommen häufig speziell abgestimmte Nabenschaltungen zum Einsatz, z. B. in Verbindung mit Riemenantrieb.

Ich fahre im Winter bevorzugt mit Nabenschaltung – weniger Pflege, keine eingefrorenen Züge, und ich komme immer sauber durch die Gänge. Besonders bei Nässe oder Schneematsch ist das ein echter Vorteil.

Praxistipps

  • Ideal für Pendler, Alltagsradler und Wartungsmuffel.
  • Du kannst auch im Stand den Gang wechseln – das geht mit Kettenschaltungen nicht.
  • Regelmäßiger Ölwechsel (je nach Modell) erhält die Lebensdauer.
  • Bei Schaltproblemen: Seilzug prüfen – oft nur ausgeleiert.
  • Nicht für extreme MTB-Touren geeignet – zu wenig Bandbreite.
  • Ein Nabendynamo lässt sich problemlos kombinieren.
  • Riemenantrieb passt gut zur Nabenschaltung – sauber & wartungsfrei.

Alternative Bezeichnungen

  • nabengetriebe
  • internes getriebe
  • gangnabe
  • getriebenabe
  • stadtschaltung

Beiträge, in denen dieser Begriff verwendet wird

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